Projekttage der 8. Klassen
Da die für die 7. Klassen sonst übliche Nizza-Reise aufgrund von Corona nicht stattfinden konnte, entschieden sich unsere Französischprofessorinnen Mag. Berger und Mag. Schachinger dafür, nun in der 8. Klasse einen Ersatz in Wien zu planen. Aus gutem Grund, wie wir vor Ort feststellen durften!
Das dreitägige Programm fand am Institut Français d’Autriche statt, wo wir ein sehr abwechslungsreiches Programm zu Themen der französischen Kultur, Musik, Freizeit, Kulinarik, Frankophonie sowie Paris durch Professor:innen der Muttersprache Französisch dargeboten bekamen. Besonders spannend fanden wir das „Escape Game“, eine Art interaktives Spiel, in der Médiathèque des Französischinstituts und natürlich das gemeinsame Backen traditioneller belgischer Waffeln.
Ein weiteres Highlight war der Rundgang durchs französische Wien, bei dem nicht nur ganz andere Eindrücke der Stadt gewonnen wurden, wir lernten vor allem auch einiges über die – überraschenderweise recht große – französische Bevölkerung Wiens und seine Bedeutung als Wirtschaftsstandort französischer Unternehmen. Ausgehend vom Schwarzenbergplatz, wo sich die französische Botschaft befindet, erkundeten wir die Gegend rund um Porzellangasse, Servitengasse und dem Herzstück, dem „quartier français“, in der Lichtensteinstraße: das bekannte Lycée français de Vienne, gegründet 1946, sowie das Theater „Studio Molière“, zahlreiche gallische Geschäfte wie Papeterien (Papierhandlungen), Cafés, Restaurants und Lebensmittel-Schmankerl versprühen im Wiener Alsergrund französisches Flair.
Unsere Programmpunkte wurden mit Abendessen in französischen Restaurants perfekt abgerundet, bei denen wir die Spezialitäten der französischen Küche degustierten.
Für uns war diese Sprach- und Kulturreise eine bedeutende Abwechslung zum herkömmlichen Französischunterricht, sie sorgte für viele einprägsame Erlebnisse und unvergessliche Erinnerungen und ermöglichte uns, unser Französisch mit Muttersprachlern zu trainieren.
Elisa Trachsler (8b) und Lena Grassinger (8a)