Die Digitalisierung hat unsere Welt und unser Leben in einem Ausmaß verändert, das kaum mit etwas anderem vergleichbar ist. Daher ist es für uns als Schule ein Gebot der Stunde, digitale und informatische Kompetenzen in alle Klassenzimmer bzw. zu jeder Schülerin und jedem Schüler zu tragen.

Das Gymnasium Zwettl war als eine von rund 130 Schulen Österreichs bereits im Schuljahr 2008/09 Teil des eEducation-Netzwerks, in dessen Mittelpunkt der didaktisch sinnvolle Einsatz digitaler Medien in allen Gegenständen sowie die Steigerung der digitalen und informatischen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern steht. Heute tragen wir bereits zum wiederholten Male zu Recht den Titel einer eEducation.Expert.Schule.

Neben der „digitalen Grundbildung“, die als eigener Gegenstand von der 1. bis zur 4. Klasse unterrichtet wird und sich auch integrativ in allen anderen Fächern wiederfindet, erfolgt eine Vertiefung der informatischen Kenntnisse und Fertigkeiten im Pflichtfach Informatik in der 5. Klasse, wo unter anderem wissenschaftliches Arbeiten und Programmieren im Mittelpunkt stehen. Das Wahlpflichtfach Informatik von der 6. bis zur 8. Klasse ermöglicht es interessierten Schülerinnen und Schülern, fundierte digitale Kenntnisse für den Studien- und Berufsalltag zu erwerben.

Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, in der unverbindlichen Übung Textverarbeitung das Zehn-Finger-System zu erlernen, in ECDL Prüfungen für den europäischen Computer-Führerschein abzulegen, oder in Medienkunde die Fähigkeiten im Erstellen und Bearbeiten von Bild, Ton, Videos und druckfertigen Dokumenten wie unserem Jahresbericht „GymNews“ zu erweitern.

Auch der moderne Geometrie-Unterricht findet zu großen Teilen am Computer statt. In der „Angewandten computerunterstützten Geometrie“ in der Unterstufe werden Raumvorstellung und Raumintelligenz durch das Konstruieren per Hand und mittels geeigneter 3D-CAD-Software trainiert. Darauf aufbauend bildet die „Darstellende Geometrie“ in der Oberstufe die Brücke zwischen realen Objekten der Umwelt und idealisierten räumlichen Modellen und ermöglicht die Übertragung der Realität in die räumliche Vorstellung.

Auch in allen anderen Unterrichtsgegenständen ist der Einsatz moderner Lerntechnologien ebenso Bestandteil der Unterrichtsgestaltung wie die Nutzung von Lernplattformen und E-Learning.

eEducation betrifft aber nicht nur den eigentlichen Unterricht, sondern begegnet einem an unserer Schule nahezu überall: Glasfaseranbindung und WLAN im gesamten Schulgebäude, Beamer und Notebooks in allen Klassen und Unterrichtsräumen, Infoscreens in Konferenzzimmer, Aula und der Pausenhalle, die Stundenplansoftware WebUntis samt Smartphone-App, das Schülerverwaltungsprogramm Sokrates oder eduFlow, das digitale Mitteilungsheft.

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