Was ist Glück? Was ist der Sinn des Lebens? Warum soll ich gut sein? Was bedeutet Gutsein eigentlich? Wie kann ich meinen Mitmenschen helfen? Welche Verantwortung hat der Mensch gegenüber der Natur?
Wie dachten Philosophinnen im Laufe der Geschichte darüber?
Das ist nur ein kleiner Auszug der vielfältigen Fragestellungen, die im Ethikunterricht behandelt werden.
Durch das Diskutieren von Fallbeispielen versuchen die Schülerinnen begründetes Argumentieren und Reflektieren einzuüben. Auch setzen sie sich mit unterschiedlichen Traditionen und Menschenbildern auseinander. Mit diesem Wissen ausgerüstet sollen sie Toleranz und Offenheit entwickeln und Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen.
Ein konkretes Beispiel für das eigenverantwortliche Handeln und die diesbezügliche Reflexion ist ein Workshop zum Thema „Suchtprävention“, der zur Auseinandersetzung mit Problemen von Jugendlichen und zum Finden eigener Positionen auffordert.
„Die menschlichen Fähigkeiten der Auffassung, des Urteilens, des Unterscheidungsvermögens, der geistigen Energie, selbst der moralischen Wertschätzung, kann man nur dadurch üben, daß man eine Wahl trifft. Wer tut, was Sitte ist, wählt nicht.“
(John Stuart Mill 1806-1873, britischer Philosoph, in: Über die Freiheit)
Ethik wird unterrichtet von:
