Gerade in Zeiten wie diesen, wo das Verständnis von Demokratie Tag für Tag erneut auf die Probe gestellt wird, gilt es, der eigenen Meinung eine Stimme zu verleihen. Dies ließen sich 15 Schüler:innen der Oberstufe nicht nehmen, indem sie am mittlerweile zur Tradition gewordenen schulinternen Redewettbewerb teilnahmen. Er dient als Vorentscheid zur Entsendung unserer Redetalente zum Landesbewerb nach St. Pölten.
Drei Kategorien standen zur Auswahl, wobei es zu mutigen, kreativen und durchaus ernsthaften Beiträgen kam. Über den Sieg in der Disziplin „Klassische Rede“ durfte sich Katharina Laister (7b) freuen, ihr Beitrag zum Thema „Ehrenamt“ überzeugte die Jury – bestehend aus den geübten Rednern Direktor Wolfgang Steinbauer, Mag. Friedrich Haslinger und Mag. Jochen Pulker – eindeutig. Alexandra Schauer (7b) und Leonie Magenschab (7c) nahmen mit ihren Reden zu den Themen „Feminismus“ und „Fast Fashion“ die Plätze dahinter ein.
Der Königsdisziplin in Form der Spontanrede, bei der eine zwei- bis dreiminütige Rede zu einem zugelosten Thema gehalten wird, stellten sich Sophie Pauer (7a) und Anna Papazyan (6a), wobei sich Sophie mittels einer Auseinandersetzung mit dem nicht gerade einfachen Themenkomplex „Islamismus“ als Siegerin erwies. Man muss an dieser Stelle erwähnen, dass Anna zuvor auch in der Kategorie „Klassische Rede“ teilgenommen hatte und sich sozusagen einer Doppelbelastung stellte.
Zu guter Letzt war es Zejna Murati (7a), die die Kategorie „Sprachrohr“ für sich entschied. In dieser werden Elemente des Poetry Slam, des Kabaretts oder auch selbstgeschriebene Lieder dargeboten. Zejna entschied sich für eine gedankliche Reise mithilfe der Metapher eines Karussells, die ihr die Qualifikation für den Landesbewerb einbrachte.
Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle unserer Jury für die profunde Einschätzung der Leistungen, aber noch viel mehr sind die Leistungen ALLER Teilnehmer:innen hervorzuheben. Mit großer Vorfreude blicken wir dem Landesentscheid entgegen!
Mag. Daniel Mistelbauer, Mag. Kathrin Fichtinger