Die SchülerInnen der Unverbindlichen Übung „Chinesisch“, die die Prüfung aus HSK 1 ablegen wollten, wurden im vergangenen und auch dieses Schuljahr conorabedingt auf die Geduldsprobe gestellt. Voriges Schuljahr war die Prüfung in Wien am Konfuziusinstitut für den 20. März geplant gewesen. Es waren auch schon vier SchülerInnen angemeldet. Wegen des Lockdowns konnte die Prüfung aber nicht stattfinden. Mitte Juni war ich terminlich verhindert, und im Dezember und März dieses Schuljahres waren Präsenzprüfungen wiederum untersagt. Doch für den Juni sollte alles passen! Knapp vor der Drucklegung dieser Ausgabe der Gymnews waren Konstantin Allinger (2c), Katharina Neugschwandtner (4ag), Emma Friedl (6agr) und Alexander Beljkas (6brs) mit mir per Bahn nach Wien unterwegs, um am Samstag, dem 19. Juni, endlich ihre Geduldsprobe zu bestehen und ihre Kenntnisse aus Chinesisch unter Beweis zu stellen. Erst in den wohlverdienten Ferien, ab dem 19. Juli, erfahren die KandidatInnen die Ergebnisse. Wir müssen uns also in Geduld üben. Dabei, liebe SchülerInnen, liebe LeserInnen, lerne auch ich weitere chinesische Wörter und sogar die Phrase „sich in Geduld üben“, was eigentlich schon sprichwörtlich klingt: Xīnjí chībùliăo rè dòufŭ („Mit Herzklopfen kann man keinen heißen Tofu essen.“)
Mag. Wolfgang Steinhauser
