/ September 14, 2020/ Aktuelles, Digital

Corona, Lockdown, Schulschließung – drei Worte, die sich im kollektiven Gedächtnis des Lehrerkollegiums verewigt haben. Schließlich waren damit nicht nur Ungewissheit und Sorgen privater Natur verbunden, sondern galt es auch, die Schülerinnen und Schüler weiterhin bestmöglich zu betreuen. Die Lehre daraus war, eine einheitliche Plattform zu finden und damit einhergehende Benutzungsstandards im Sinne einer funktionierenden Zusammenarbeit in Ausnahmesituationen zu schaffen.

Gestärkt durch den Sommer fanden sich die Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums bereits in der zweiten Schulwoche zusammen, um sich in Form einer mehrstündigen schulinternen Fortbildung  unter der Leitung von Mag. Reinhard Böhm, DI Josef Koppensteiner, Mag. Dr. Andrea Lindenhofer, Mag. Stefan Löschenbrand und Mag. Daniel Mistelbauer mit diversen Plattformen aus der Microsoft 365-Welt auseinanderzusetzen. Das erklärte Ziel: Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten im Umgang mit den Applikationen fit gemacht werden, um den Schülerinnen und Schülern eine möglichst gute „Erfahrung“ – speziell im Falle eines erneuten „distance learnings“ – zu bieten.

Ans Eingemachte ging es in verschiedenen Workshops. Nach einer allgemeinen „Auffrischung“ zur neu gestalteten Stundenplansoftware „WebUntis“ und dem lehrerinternen Organisationstool „Outlook“ ging es – aufgeteilt in Arbeitsgruppen – über zu den Basics im Umgang mit der zentralen Kommunikationsplattform „Teams“, zu fortgeschrittenen Elementen beim damit umzusetzenden Aufgabenmanagement sowie den Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Lehrerinnen und Lehrern mit ihren Schülerinnen und Schülern mithilfe der Tools „OneNote-Klassennotizbuch“ und „Forms“ zur Erstellung von Online-Rätseln. Ganz nebenbei konnten damit auch noch Vorteile für die eigenen Unterrichtsmethoden entdeckt werden, womit ein lehrreicher Nachmittag seinen Abschluss fand.

All diese Werkzeuge stehen der Schülerschaft kostenlos zur Verfügung. Sie nützen sowohl im Falle einer erneuten Notwendigkeit des Fernunterrichts als auch als gute Basis für einen digital gestützten Präsenzunterricht.

Mag. Daniel Mistelbauer