/ September 29, 2019/ Aktuelles, Sprachen, unterwegs

(pardon, c’était très bien)

Wos homs gsogt? – Vermutlich der erste Gedanke aller Schülerinnen und Schüler bei der Ankunft in Nizza.

Am 22. September 2019 ging die voyage linguistique für uns, die Französisch-Gruppe der 7. Klassen, los. Uns begleiteten Frau Professor Loidolt, die die Reise organisiert hatte, und Frau Professor Oels, die, obwohl sie nicht Französisch spricht, bei den Führungen oft mehr verstand, als die Schüler und Schülerinnen selbst.

Mit einer zweistündigen Busfahrt zum aéroport Wien/ Schwechat starteten wir unsere 6-tägige Reise an die Côte d’Azur. Um 12:30 flogen wir von dort weg. Angekommen in Nizza wurden wir schon von unseren familles freudig erwartet. Beim gemeinsamen Abendessen mit den Gastfamilien lernte man sich kennen. Mit Oui, Oui und d’accord kämpften wir uns durch den ersten Abend. Im Großen und Ganzen waren alle Familien sehr nett und kontaktfreudig.

Vormittags hatten wir Unterricht und nachmittags machten wir immer einen Ausflug. Nizza, Cannes, Monaco, Eze-Village – das stand auf unserem Programm. Le petit-déjeuner und le dîner gab es immer bei den Gastfamilien.

Am Montag ging es für uns zum ersten Mal in die Sprachschule Alpha – B. Die Schüler und Schülerinnen, deren Fußweg zu lange gewesen wäre, benutzten die überfüllte tram. Für den Unterricht wurden wir in zwei Gruppen geteilt, wobei die eine Hälfte Lala als Lehrerin und die andere Michael als Lehrer hatte. Die beiden brachten uns bei, wie wir unsere Französisch-Skills besser einsetzen können. Am Donnerstag begleiteten uns Lala und Michael auf den marché, auf dem wir den Einheimischen Fragen zu Nizza und dem Markt stellen sollten.  

Nach der Schule begaben wir uns am Montag zu einer Führung durch die Altstadt Nizzas. #NICE. Am Dienstag fuhren wir mit dem train nach Cannes, die Stadt der Film-Festspiele. Leider konnten wir nicht allzu viel besichtigen, da zu dieser Zeit ein Festival stattfand. Dafür hatten wir eine Stunde Freizeit, um shoppen zu gehen oder Crêpes zu essen, eine französische Spezialität. Das Highlight der Woche rückte mit Mittwoch näher: Monaco – die Stadt der Reichen und Schönen.  C‘était magnifique! Am Donnerstag ging es mit einem öffentlichen Bus, in dem wir wie Sardinen in der Dose eingeklemmt waren, nach Eze-Village, ein Bergdorf. Dort führten viele Stufen in den exotischen Garten, von dem aus wir eine hinreißende Sicht auf das mer hatten. Am Freitag machten wir uns gleich nach dem Unterricht mit einem Bus auf den Weg zum Flughafen von Nizza. Von unseren Gastfamilien verabschiedeten wir uns bereits am Morgen. Als wir zuhause in Zwettl angekommen waren, warteten unsere Familien schon sehnsüchtig auf uns.

Im Laufe der Woche gewöhnten sich die meisten an das ständige Sprechen auf Französisch, jedoch erkannten manche, dass man auch nur mit Oui – Oui, d’accord und pardon durch eine Woche in Frankreich kommt. Aus dem „Wos homs gsogt?“ ist dann im Endeffekt ein französiches „Je ne sais pas.“ geworden.

Fazit: Es war zwar eine anstrengende, jedoch eine sehr schöne und von hohen Temperaturen bestimmte Woche!!!

Stephanie Hahn, Lydia Hofbauer, Melanie Pichler (7B)

le voyage linguistique … Sprachreise
l‘aéroport … Flughafen
la famille … Familie
oui … ja
d’accord … einverstanden, okay
le petit-déjeuner … Frühstück
le dîner … Abendessen
le tram … Straßenbahn
le marché … Markt
le train … Zug
C‘était magnifique! … Es war wunderschön!
la mer … Meer
Je ne sais pas. … Ich weiß es nicht.