/ Oktober 21, 2018/ Aktuelles, Science

Am 17. Oktober durften die 7. Klassen Hermine Liska, eine Zeitzeugin der NS-Zeit, begrüßen. Frau Liska wurde 1930 in Kärnten geboren und lebte mit ihrer Familie auf einem Bauernhof in St. Walpurgen. Nach dem Anschluss Österreichs an Hitler-Deutschland 1938 bekam sie als Zeugin Jehovas, damals „Bibelforscher“ genannt,  die Härte des Regimes gegen Andersdenkende bereits als Kind zu spüren. Sie wurde, weil sie beispielsweise den Hitler-Gruß verweigerte, ihren Eltern weggenommen und im Alter von acht Jahren als „Schwererziehbare“ in verschiedene Erziehungsheime des NS-Regimes gebracht. Auf sehr berührende Art und Weise, ohne Hass und Zorn, erzählte die heute 88-Jährige über ihre furchtbaren Kindheitserlebnisse. Die Zivilcourage und Standhaftigkeit Hermine Liskas soll uns allen Vorbild sein!