Auch wenn Latein als tote Sprache gilt, die Heimat des Lateinischen ist mehr als lebendig: Rom besticht durch unendliches Treiben in den vielen kleinen Gassen und auf den Straßen, pulsierendes Leben inmitten historischer Stätten und während der Sprachwoche vom 21. – 29. September durch unsere aufgeweckten 7.-Klässler und ihre Begleitlehrer Prof. Pulker, Haslinger und Lindenhofer. Natürlich hat auch das traumhafte Wetter mit hochsommerlichen Temperaturen zum Gelingen der Reise seinen Beitrag geleistet.
Lesen Sie hier unser Reisetagebuch:
Tag 1
Nach der 14-stündigen Anreise per Railjet kamen die 7.-Klässler mehr oder weniger gerädert in der ewigen Stadt an und machten sich bei traumhaftem Wetter sogleich auf eine spannende Entdeckungstour zu den Caracalla-Thermen, den Circus Maximus und einen der sieben Hügel Roms, dem Aventin mit dem berühmten Blick durch das Schlüsselloch auf den Petersdom.
Tag 2
Auf den blutrünstigen Spuren der Gladiatoren im Kolosseum, ein schweißtreibender Marsch durch das Forum Romanum mit anschließendem Anstieg auf den Palatin und eine Menge himmlischer Segen im Stadtteil Trastevere – das war das Programm der „alten“ Römer am heutigen Sonntag.
Tag 3
Und wieder ein wunderschöner Tag … tja, wenn Englein reisen! Heute gab es einen bunten Mix aus Architektur & Natur (Villa Borghese, Ponte Milvio) , Sakralbauten (z.B. Sant’Andrea de la Valle, Pantheon, Santa Maria del Populo, Santa Maria sopra Minerva) und malerischen Plätzen wie dem Campo die Fiori oder der Piazza Navona.
Tag 4
In drei Monaten ist Weihnachten, was liegt da näher als den heutigen Tag zum „Kirchentag“ zu küren! Nach dem Besuch von Santa Maggiore, Santa Prassede, Santa Croce in Gerusalemme, San Clemente und der bedeutendsten Papstkirche San Giovanni in Laterano ging es noch zum belebten Piazza di Spagna und der „Flaniermeile“ Via Condotti, wo Gucci, Prada, Cartier und Louis Vuitton zum Einkaufen einladen, zumindest für jene von uns mit den dickeren Geldbörsen …
Tag 5
Am Vormittag besuchten die 7.-Klässler den Vatikan, insgesamt 7 km Museen, von denen natürlich nicht alle genau inspiziert wurden … wahnsinnig viele Eindrücke, die man kaum verarbeiten kann. Nachmittags gings in die Unterwelt der Katakomben von Sebastiano, bevor wir den Abend mal etwas anders ausklingen ließen: Die Gruppe teilte sich in Fußballer (AS Roma vs. Frosinone) und Nachtschwärmer (Rome-by-Night-Bustour).
Tag 6
Ein Tag der Kontraste: Ostia antica versus EUR (Esposizione Universale Romana), dazwischen San Paolo fuori la mura, die Cestius-Pyramide und der Cimiterio acatholico – und das alles wieder bei traumhaftem Wetter! Nach dem Abendessen pilgerten wir noch zum Trevibrunnen, um die obligatorische Münze zu werfen …
Tag 7
Höhepunkt der heurigen Romreise: Wir besuchten den Petersdom und stiegen die 551 Stufen hoch in die Kuppel, von wo man einen fantastischen Rundumblick genießen kann! Danach ging es noch zur Engelsburg mit nicht minder schönem Blick über den Tiber zum Vatikan.
Auch die schönste Reise geht irgendwann zu Ende: Mit 90 Minuten Verspätung verließen wir müde von den vielen Eindrücken und knapp 100 km Fußmarsch eine großartige Stadt, in die sicher einige von uns wiederkehren – sicherlich aber jene, deren Münze den Fontana di Trevi getroffen hat!