Der Start in die Kulturtage präsentierte sich zwar etwas nass und trüb, aber für die SchülerInnen der 6ab und deren BegleitlehrerInnen stand von Beginn an fest: Mit der Sonne im Herzen kann uns in dieser Woche kein Regentropfen die Stimmung verderben.
Und so ging es am Montag, dem 9. September frühmorgens los Richtung Salzburg.
Mit Regenschirmen und Ponchos ausgestattet erkundeten wir am Montag das malerische Zentrum von Hallstatt und die faszinierenden Salzwelten. Die beeindruckenden Stollen und die Geschichte des Salzabbaus hinterließen bei uns einen bleibenden Eindruck. Müde, aber gut gelaunt ließen wir unseren ersten Abend schließlich in Salzburg ausklingen.
Am Dienstag tauchten wir bei einem Altstadtspaziergang in die Geschichte Salzburgs ein. Die prächtigen Barockbauten und die engen Gassen erzählten uns von vergangenen Zeiten. Besonders faszinierend war die Erkundung der geheimen Winkel des großen Festspielhauses, wo wir einen Blick hinter die Kulissen der berühmten Salzburger Festspiele werfen konnten. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Hangar 7, dessen futuristische Architektur und ausgestellten Flugzeuge und Rennwagen uns in Staunen versetzten.
Der dritte Tag unserer Reise führte uns zum Berchtesgadener Obersalzberg. Idyll und Verbrechen wurden uns an diesem Ort auf sehr beeindruckende und ergreifende Art nähergebracht. Hier erlebt man einerseits eine traumhafte Bergkulisse und andererseits wird man an die Gräueltaten des Hitlerregimes erinnert. Durch die Führung im Dokumentationszentrum und die Besichtigung der alten Bunker wurde uns einmal mehr bewusst, wie wichtig es ist, gerade in der heutigen Zeit die Werte der Demokratie hochzuhalten!
Ganz zum Ende unserer Kulturwoche hieß es für uns: Hoch hinaus! Unser abschließendes Ziel war die Festung Hohensalzburg. Von den verschiedenen Ausbaustufen des Mittelalters und der Neuzeit bis hin zu zeitgeschichtlichen Anekdoten reichten die Inhalte, die wir dort auf besonders interessante Art und Weise präsentiert bekamen. Die Aussicht von der Festung über die Stadt und die umliegenden Berge war atemberaubend und bescherte uns trotz Regen und Kälte einen gelungenen Abschluss unserer Reise.
Mit vielen neuen Eindrücken und einem tieferen Verständnis für die Geschichte und Kultur der Region kehrten wir schließlich nach Hause zurück. Die Kulturtage boten uns nicht nur lehrreiche Erlebnisse, sondern auch unvergessliche Momente des Zusammenseins. Wir freuen uns schon auf die nächsten gemeinsamen Abenteuer und darauf, weiterhin die Welt und ihre Geschichten zu entdecken.
Mag. Daniel Mistelbauer