/ Dezember 16, 2022/ Aktuelles, Sport, Wettbewerbe

Für unsere erfolgsverwöhnten Volleyballerinnen endeten die Oberstufen-Bundesmeisterschaften von 13.-16.12. in Wien nach einem Start mit Schrecken mehr als versöhnlich.

Im Eröffnungsspiel zeigten unsere Mädchen mit einem fulminanten Beginn gegen das Sportgymnasium Lerchenfeld (Kärnten), im vorigen Schuljahr Schülerliga-Bundesmeister, dass man sie zum erweiterten Favoritenkreis zählen darf. Beim Stand von 19:5 verletzte sich allerdings Zuspielerin Anja Huber so schwer, dass sie im weiteren Turnierverlauf nicht mehr eingesetzt werden konnte. Für sie sprang Maxime Lugauer ein, eigentlich Diagonal- und Hauptannahmespielerin, und erledigte die neue Aufgabe von Spiel zu Spiel besser.

Während man aufgrund der notwendig gewordenen Umstellungen im zweiten Satz gegen die Kärntnerinnen und dann auch im ersten gegen die HAK/HAS Telfs aus Tirol noch zu kämpfen hatte, lief dann das Spiel fast wieder wie am Schnürchen und die Tirolerinnen und auch die Teams aus Salzburg und Wien konnten mit 2:0 besiegt werden.

Als Gruppensieger ging es gegen das Sportgymnasium Dornbirn um den Einzug ins Finale. Die mit einigen Bundesligaspielerinnen angetretenen Vorarlbergerinnen spielten gleich von Beginn weg groß auf. Unsere Mädchen, unter ihnen immerhin 5 Spielerinnen aus dem Landesliga-Kader der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel, hatten zum einen große Probleme mit den sehr schnell gespielten Angriffen der Gegnerinnen, zum anderen gelangen gegen die starke Verteidigung zu selten direkte Punkte. Im 2. Satz war man zwar lange mit dabei, letztlich entschieden die Dornbirnerinnen das Match jedoch klar mit 2:0 für sich.

Im kleinen Finale kam es somit zur Neuauflage des Spiels gegen die HAK/HAS Telfs aus Tirol. Anders als im ersten Satz des Vorrundenspiels ließ man die Gegnerinnen nie so richtig ins Spiel kommen und entschied dieses Spiel ganz klar mit 2:0 für sich.

Der 3. Platz ist ein weiteres tolles Ergebnis in einer langen Erfolgsliste, das wieder einmal zeigt, wie gut in der Kooperation von Schule und Verein gearbeitet wird.

Betreuer Stefan Löschenbrand: „Die Mädchen haben es sich nach vielen Erfolgen auf Landesebene in Schule und Verein verdient, auch einmal auf Bundesebene ganz vorne mitzuspielen. Viele Mannschaften würden resignieren, wenn die einzige Zuspielerin gleich im ersten Spiel ausfällt. In unserem Team haben wir einige „Mentalitätsmonster“, die da noch einmal über sich hinausgewachsen sind und diesen tollen Erfolg möglich gemacht haben.“

Unser Team: Fiona Bayer, Pamela Fraberger, Viktoria Graf, Flora Hahn, Anja Huber, Larissa Kerndl, Maxime Lugauer, Florentina Pichler (C), Anna Seemann, Marlene Wallner

Betreuer: Stefan Löschenbrand, Ines Hauer