/ März 4, 2019/ Aktuelles, Sprachen

Wir, die Schülerinnen und Schüler der 7A und der 7B, verbrachten mit unseren Deutsch- und Psychologielehrern einen besonderen Schultag in Wien. Nach einer zweistündigen Busfahrt startete die Exkursion für die 7A-Schüler im Literaturmuseum, für die 7B ging es zuerst ins Viktor Frankl Zentrum.

Im Literaturmuseum wurden wir von einer Leiterin durch die verschiedenen literarischen Epochen, angefangen von der Aufklärung bis zur Gegenwart, geführt. Sie erzählte uns Lebensgeschichten von bekannten österreichischen Autoren, was ihren Vortrag sehr interessant machte. Für das Museum spielt vor allem der österreichische Schriftsteller Franz Grillparzer eine besonders wichtige Rolle, da es sich im sogenannten „Grillparzerhaus“ befindet und dort das originale Arbeitszimmer des Autors zu finden ist. Nach der einstündigen Führung waren wir an der Reihe. Jeder Schüler musste sich ein Ausstellungsstück des Museums aussuchen und darüber eine kreative Geschichte schreiben. Am Ende stellten einige Schüler begeistert ihre Werke, die sehr kreativ und unterhaltsam waren, vor. Beispielsweise erzählten die Wanderschuhe Peter Handkes – durch die Schülerautoren zum Leben erweckt – von ihrem Weg bis in die Museumsvitrine.

Nach einer kurzen Pause wechselten die Gruppen und wir machten uns auf den Weg ins Viktor Frankl Zentrum. Dort angekommen wurde uns zuerst ein sehr informativer Film über das Leben des berühmten Psychologen und Neurologen Viktor Frankl gezeigt. Betroffen waren wir über die vielen Schicksalsschläge, die Frankl erlebte, wie seinen Aufenthalt im Konzentrationslager oder den Tod all seiner Familienmitglieder. Doch trotz alledem konnte er dennoch so viel erreichen und Menschen auf der ganzen Welt berühren. Anschließend hörten wir noch einen Vortrag über die sogenannte Logotherapie, die Frankl begründet hatte. Darunter versteht man die Analyse der Bedingungen für ein erfülltes, selbstgestaltetes und eigenverantwortliches Leben. Auch hier waren wir dann wieder gefragt. Wir sollten über unsere Werte, Visionen und Ziele nachdenken, diese aufschreiben und in der Gruppe besprechen. Nach diesen zwei sehr intensiven Programmpunkten fuhren wir reich an neuem Wissen sowie Eindrücken am späten Nachmittag müde nach Hause.

Verfasst von Mona Nebauer (7A) und Lena Kolm (7A)