/ Juni 16, 2018/ Aktuelles, Science, Sport, unterwegs

Kann man ohne Mobiltelefon überleben? – Man mag es kaum glauben, aber es scheint tatsächlich zu funktionieren. Wie? Indem man mit seinen Klassenkollegen und den Klassenvorständen Koppensteiner (2a), Lindenhofer (2b) und Pfoser (2c) drei Tage im Nationalpark Thayatal verbringt, um dort unterschiedlichste Abenteuer zu bestehen.

Aber jetzt mal ganz von vorne: Von 28. – 30. Mai verbrachten die 2. Klassen drei spannende Tage in Österreichs kleinstem Nationalpark, um dort bei idealen Wetterbedingungen einiges zu lernen, ohne zu merken, dass sie lernen …

Schwerpunkt Biologie: Gewässeruntersuchung beim „Tümpeln“ im Kaiabach, Überleben in der Wildnis durch Kennenlernen essbarer und giftiger Pflanzen (praktische Anwendung beim Herstellen eines schmackhaften Kräuteraufstrichs), Nutzen von Pflanzenfasern als Funkenfänger beim Feuermachen, Beobachten von Tieren (Äskulapnatter, Smaragdeidechsen, Grasfrösche, Eintagsfliegen, Steinfliegen, Widderchen, Wasserskorpione, Bachflohkrebse, Köcherfliegen, Libellen u.v.m.).

Schwerpunkt Sport: Mountainbiking-Fahrtechniktraining, Wanderungen im Nationalpark entlang der Thaya, Bogenschießen, Kanufahren auf der Thaya in Raabs.

Schwerpunkt Teambuilding: Kooperative Spiele am Zitterbalken und im Spiderweb, Orientierung im Gelände, gemeinsamer Bau wetterfester Unterstände.

Ein herzliches Dankeschön für die Betreuung beim „Lernen“ gilt unseren Rangern Natascha, Birgit und Bernhard sowie Ulli, Maria, Andi und Wolfgang von OAD-Kleindienst, die den Kindern mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl diese Tage zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.

So haben die Kinder während der drei Tage manche Scheu vor „Ekeltieren“ abgelegt und erfahren, dass Naturerleben ganz schön anstrengend sein kann, aber viele gemeinsame Erlebnisse beschert, die zusammenschweißen – nur gemeinsam ist man stark und kann etwas erreichen.

Fotos von den Bio-Sport-Tagen 2018: