/ Juni 8, 2025/ Aktuelles, Science

Im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts fuhren wir, die 6. Klassen, mit Frau Prof. Löschenbrand, Frau Prof. Paumann, Frau Prof. Fahrthofer und Herrn Prof. Rabl am 28. März 2025 mit dem Bus nach Wien.

Unser erster Halt war das islamische Zentrum, die älteste Moschee in Österreich. Im Gebetshaus erwartete uns eine junge Frau, die uns von ihrer Religion, dem Islam, erzählte und offen für alle unsere Fragen war. Sie zeigte uns, dass es zwischen den einzelnen Religionen viele Parallelen gibt.

Unser nächstes Ziel war die Synagoge. Dort angekommen, wurde uns die jüdische Geschichte nähergebracht und anschließend durften wir uns selbst in der Synagoge umschauen. Anders als in einer Kirche sind die Wände nicht mit Malerei oder Heiligendarstellungen geschmückt, aber auffallend war die wunderschöne Kuppel, die das Dach zierte. Der dritte Programmpunkt des Tages war ein entspanntes und offenes Gespräch mit zwei jüdischen Jugendlichen. Wir hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, auch solche, welche der ein oder andere vielleicht als Tabuthema bezeichnen würde. Sie berichteten auch, dass sie bereits im Volkschulalter aufgrund ihrer Religion verletzende Kommentare zu hören bekommen hatten. Trotzdem redeten die beiden offenherzig und aufgeschlossen mit uns über alle möglichen Themen und ihr vom Judentum geprägtes Leben in Wien.

Die Synagoge sowie die Moschee zu besuchen und anschließend mit so freundlichen Menschen sich unterhalten zu dürfen, ergab eine lehrreiche Exkursion, die das zuvor im Unterricht Gelernte aufschlussreich abrundete.

Franziska Eschelmüller, 6B