/ Februar 5, 2025/ Aktuelles, Sprachen, Wettbewerbe

Mitreißende Argumente, bewegende Worte und eindrucksvolle rhetorische Fähigkeiten – der diesjährige Redewettbewerb am Gymnasium Zwettl zeigte einmal mehr die Kraft der Sprache. Unter dem Motto „Dein Recht auf Meinungsfreiheit“ traten Schüler:innen der Oberstufe mit beeindruckenden Redebeiträgen gegeneinander an und bewiesen, dass junge Stimmen gehört werden müssen.

In der Kategorie „Klassische Rede“ wurden vielfältige und tiefgründige Themen behandelt. Lea Dorr sprach über „Zu viel Liebe“, während Elisabeth Hietler die Chancen und Risiken der „Künstlichen Intelligenz“ beleuchtete. Johanna Bachner setzte sich mit der Welt des „Leistungssports“ auseinander, während Amelie Klauner humorvoll in die Zukunft der Generation Z als Großeltern blickte. Besonders eindringlich war die Rede von Anna Papazyan über „Femizide“, die das Publikum tief bewegte und ihr verdient den ersten Platz sicherte.

Die wahre Königsdisziplin des Wettbewerbs, die „Spontanrede“, verlangte von den Teilnehmenden höchste Schlagfertigkeit. Themen wie „Ist Landleben Randleben?“ oder „Geht´s der Wirtschaft gut, geht´s uns allen gut!“ wurden gezogen und mussten nach fünfminütiger Vorbereitungszeit eloquent dargelegt werden. Sebastian Hofbauer, Alexandra Schauer, sehr spontan auch Johanna Steger und erneut Anna Papazyan stellten sich dieser Herausforderung – mit großem Erfolg. Auch in dieser Kategorie überzeugte Anna und errang den ersten Platz.

Ein besonderer Dank gilt der engagierten Jury, bestehend aus Prof. Heide Farthofer, Prof. Friedrich Haslinger und Prof. Jochen Pulker, die mit fachkundigem Urteil und viel Begeisterung die Leistungen der Teilnehmenden nicht nur bewertete, sondern unseren Redner:innen auch hilfreiches und wertschätzendes Feedback gab.

Der Redewettbewerb am Gymnasium Zwettl war nicht nur ein Wettstreit der Worte, sondern ein Beweis dafür, wie kraftvoll junge Stimmen in unserer Gesellschaft sein können.

Mag. Daniel Mistelbauer