Bleibt in meiner Liebe!
Diese Aufforderung wurde im Rahmen unseres Schulschlussgottesdienstes mit einem großen Herz als zentralem Symbol verbunden. Es sollte verdeutlichen, wie wichtig und zentral Liebe in unserem Leben ist und auch sein soll. Das große Herz wurde von Schüler:innen der 7. Klasse gemeinsam mit Prof. Jürgen Hauer und Prof. Karin Meseida gestaltet und während des Gottesdienstes von der Decke der Stadtpfarrkirche herabgelassen. Dabei war uns der ehemalige Religionslehrer Mag. Franz Weiss eine große Hilfe. Sophie, Marie und Luisa Pönwalter bereicherten den Gottesdienst durch ihre großartigen musikalischen Beiträge am Klavier, am Cello und an der Geige. Von Schüler:innen und Lehrer:innen wurde das Lied „Gern haum tuat guat“ gesungen: „Gern haum tuat guat, gern haum is sche, des Gfühl soi niamehr vergeh’n.“ Die Grundlage für unser Thema war ein Text aus dem Johannesevangelium, in dem die Liebe von Anfang an als Urkraft beschrieben wird. Sie ist jedem Menschen geschenkt, und wir sind aufgefordert in dieser Liebe zu bleiben, sie zuzulassen und sie auch anzunehmen. Das Gedicht ,,Was es ist“ von Erich Fried brachte diese Botschaft auf poetische Art und Weise zum Ausdruck. Die Bedeutung der Fürbitten wurde durch das Lied „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“ besonders betont. Durch das Stück „Gott b’hüte dich“ brachten die Lehrer:innen ihren Segenswunsch an die Schüler:innen zum Ausdruck, dass sie behütet und beschützt werden und wir einander im September gesund und erholt wiedersehen.
Der Schulsprecher Laurin Kolm (7c) betonte in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit mit dem Lehrerteam und mit der Direktion. Felix Dorr (3b), Schulsprecher der Unterstufe, wünschte allen Schüler:innen schöne Ferien. Unser Herr Direktor führte in seiner Ansprache das Thema des Gottesdienstes weiter und nannte auch den Gedanken des Herzens im naturwissenschaftlichen Sinne. Das Herz schlägt bei Nervosität und Anspannung, aber auch bei besonders schönen Momenten. Für eine Schulgemeinschaft ist es wichtig, bewusst zuzuhören und achtsam miteinander umzugehen. Das Segensgebet verdeutlichte die Bedeutung des achtsamen Umgangs: behutsame Hände, die halten können, ohne zu Fesseln zu werden; Augen, die Bedürftigkeit wahrnehmen; Ohren, die hellhörig sind für die Stimmen in der Not; heilende Worte aus dem Mund und ein Herz, das Wärme schenkt.
Abschließend wurde das Lied „Ist da jemand?“ gemeinsam mit dem Schulchor gesungen. Am Ende des Liedes heißt es: „Da ist jemand, der dein Herz versteht und der mit dir bis ans Ende geht. Wenn du selber nicht mehr an dich glaubst, dann ist da jemand, der dir den Schatten von der Seele nimmt und dich sicher nach Hause bringt. Immer wenn du es am meisten brauchst, dann ist da jemand.“
Das Religionslehrerteam: Kathrin Fichtinger, Andrea Löschenbrand, Friedrich Haslinger, Martin Rabl