/ April 30, 2025/ Aktuelles, Sprachen

Vor ein paar Wochen fand im Schulzentrum HAK und HTL St. Pölten der 39. Fremdsprachenwettbewerb des Landes Niederösterreich statt. Ich durfte in diesem Zusammenhang im Fach Französisch das Gymnasium Zwettl vertreten.

Der Wettbewerb begann um 12 Uhr im Gebäude der HAK, wo wir von Vertretern des Französischlehrerkollegiums, die gleichzeitig als Jury fungierten, begrüßt wurden. Sogleich erklärte man uns den Ablauf der ersten Runde. Nacheinander wurden wir aufgerufen und mussten ohne Vorbereitungszeit 2 Minuten vor der Kommission über ein vorgegebenes Thema sprechen. Danach wurden wir aus dem Raum gebeten und die erste Schülerin begann. Die Wartezeit vertrieb uns eine in Österreich studierende Fanzösischsprachassistentin mit Anekdoten aus ihrem Leben und Brettspielen.

Schließlich wurde ich aufgerufen und in den Prüfungsraum geführt. Vor mir auf einem Tisch lag ein Blatt Papier auf dem die Frage geschrieben stand: Quelle destination préfères-tu ? (Welches Reiseziel gefällt dir am besten?) Um den Satz herum waren zehn Bilder angeordnet, die vom Badestrand bis zur Skihütte alle nur vorstellbaren Urlaubsorte zeigten. Nun hatte ich 2 Minuten Zeit, um die Frage bestmöglich zu beantworten.

Nachdem alle Teilnehmer an der Reihe gewesen waren, versammelte man uns erneut im Raum der Jury. Dort eröffnete man uns, wer unter die besten neun und somit in die nächste Runde gekommen war. Zu meinem Glück war ich unter den Genannten.

Man teilte uns darauf in drei Gruppen ein. Jede der Dreierkonstellationen wurde von den anderen zwei getrennt in den Prüfungsraum gerufen. Dort spielte die Kommission den Teilnehmern ein Lied vor, zu dem Fragen beantwortet und schließlich darüber zu dritt diskutiert werden musste. Meine Gruppe hatte das Chanson Le Moribond (Der Sterbende) von Jacques Brel zu interpretieren und über Liebe, Freundschaft und die Figuren des Liedes zu debattieren.

Nach der Diskussionsrunde prämierte die Jury die besten drei Schüler, die im weiteren Verlauf ins Finale einzogen. Ich war leider nicht unter ihnen. Dennoch habe ich den Wettbewerb genossen, mich gut unterhalten und sehr viel über die französische Sprache gelernt.

Jeder, der die Möglichkeit hat, an solchen Wettbewerben teilzunehmen, egal ob er nun gewinnt oder nicht, der sollte sich darum diese Chance nicht entgehen lassen.

Niklas Waglechner, 8A

Wir gratulieren Niklas herzlich zu seinem beeindruckenden Auftritt! Merci beaucoup für deinen Mut, deine Begeisterung und dein Engagement!