Vorige Woche besichtigten die 7. Klassen zwei Kirchen in Wien sowie die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“. Die erste Station war die Donaucity-Kirche, ein moderner Kirchenbau im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils. Die Kirche wurde erst im Jahr 2000 fertiggestellt und zählt damit zu den jüngsten Kirchenbauten Wiens. Danach wurde die älteste Kirche Wiens besucht, nämlich die Ruprechtskirche. Sie geht auf die Epoche der Romanik zurück. Am frühen Nachmittag schenkten die Schüler blinden Menschen ihr Vertrauen. Sie wurden durch einen Parcours der besonderen Art geführt. Dabei wurde u.a. eine Straße überquert, wobei es eine Herausforderung darstellte, nicht über die Gehsteigkante zu stolpern. Zum Abschluss konnte sogar ein Getränk in der Dunkel-Bar konsumiert werden. Die Schüler erlebten, wie sehr sie sich in dieser Situation auf ihre anderen Sinne verlassen mussten und bemerkten auch, dass der Gehörsinn der Menschen mit einer Sehbehinderung besonders gut ausgebildet ist. Für unsere Schüler war es interessant und spannend, sich in die Welt eines Blinden zu versetzen: „Es ist bewundernswert, wie diese Menschen mit ihrer Behinderung umgehen.“
